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Die meisten übergewichtigen Kinder haben an verschiedenen Körperstellen überschüssige Fettpolster. Diese bringen unterschiedliche Beschwerden mit sich. Zudem sind die Betroffenen körperlich zumeist deutlich weniger belastbar und ermüden beim Sport und häufig auch bereits bei leichten körperlichen Anstrengungen sehr schnell. Einige Sprösslinge bekommen dabei Atemnot und Kurzatmigkeit und in der Nacht sind Atemaussetzer (die sogenannte Schlaf-Apnoe) möglich. Da übergewichtige Kinder zu viel wiegen, schwitzen sie sehr stark und bekommen nicht selten auch diverse orthopädische Probleme am Rücken, den Knien oder der Wirbelsäule.
Übergewicht bei Kindern entsteht aus unterschiedlichsten Gründen. Zumeist stecken aber folgende Dinge dahinter:
Weitere mögliche Ursachen für Übergewicht bei Kindern sind:
Auch Stress zu Hause, in der Schule oder auch im Privatleben führt unter Umständen dazu, dass ein Kind an Gewicht zunimmt. Sehr häufig isst es dann unkontrolliert, wenn es von den Eltern vernachlässigt wird und sich einsam fühlt. Viele Betroffene suchen Trost im Essen und nehmen so immer mehr zu.
Zunächst einmal sei gesagt, dass Übergewicht bei Kindern zumeist deutlich schwerer feststellbar ist als bei Erwachsenen. Dazu wird der sogenannte Body-Mass-Index ermittelt. Je nachdem, wie hoch der Wert ausfällt, kann gesagt werden, ob ein Kind übergewichtig ist und abnehmen sollte. Auch wenn noch bestimmte andere Faktoren die Bewertung beeinflussen, wie zum Beispiel das Geschlecht oder das Alter des Nachwuchses, gilt generell: Bei allen Kindern mit einem BMI von über 90 wird von Übergewicht gesprochen und ab 97 von Adipositas.
Wenn der Arzt ein Kind auf Übergewicht untersucht, führt er dabei unterschiedliche Untersuchungen und Therapien durch. Häufig ist der Auslöser von Übergewicht bei Kindern eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Diese sollte unbedingt ausgeschlossen werden, bevor weitere Massnahmen durchgeführt werden. Dabei wird unter anderen auch anhand von bestimmten Folgekrankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck oder auch Gallensteinen überprüft, wie die Fettsucht entstanden ist und welche Gründe es gibt. Bei den unterschiedlichen Untersuchungen werden die Leber-, Gallen-, Blutzucker- und Blutfettwerte gemessen.
Wer zu viel wiegt, sollte an Gewicht verlieren, um die Beschwerden loszuwerden. Viele Kinder haben freien Zugang zu Süssigkeiten und nutzen ihn auch gerne aus. Wenn auch dein Kind zu viel wiegt, ist daher der erste Schritt, Schokolade, Weingummi und Chips unzugänglich aufzubewahren. Du wirst sehen, bereits nach wenigen Wochen purzeln die Pfunde. Wichtig ist zudem, dass Kinder regelmässige und ausgewogene Mahlzeiten erhalten. Fett- und kalorienreiche Speisen werden dagegen am besten vom Speiseplan gestrichen. Wenn du nicht weisst, wie du die Ernährung umstellen sollst, solltest du einen Ernährungsmediziner beziehungsweise einen Diätassistenten um Rat bitten.
Wurde eine Fettsucht bei einem Kind diagnostiziert, sollten bestimmte Massnahmen durchgeführt werden, um die Beschwerden schnellstmöglich loszuwerden. Dabei hat die Bewegung neben einer gezielten Ernährungsumstellung eine sehr wichtige Bedeutung. Bei sehr stark übergewichtigen Kindern macht es Sinn, einen Physiotherapeuten um Rat zu bitten. In einem solchen Fall geht eine zu starke körperliche Betätigung nämlich schnell auf die Gelenke und kann andere Beschwerden und Schmerzen hervorrufen. Diese lassen sich vermeiden, indem nur die von einem Physiotherapeuten empfohlenen Übungen in der passenden Intensität durchgeführt werden. Körperliche Aktivität ist ein sehr wichtiges Element, um Übergewicht bei Kindern zu bekämpfen. Dabei können neben den Übungen im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung auch weitere Dinge im Alltag unternommen werden. Wenn es geht, nimmst du mit deinem Kind bei Arztterminen nicht den Aufzug, sondern nutzt die Treppen. Den Schulweg absolviert der Nachwuchs mit dem Fahrrad und nicht mit dem Bus. Auch diese Massnahmen können schnell die ersten Ergebnisse liefern.
Entwickelt sich das Kind gesund, ist alles in Ordnung. Doch im Laufe ihres Heranwachsens machen die Kleinen unvermeidlich leichte oder auch schwerere Erkrankungen durch. Kinderärzte begleiten und prüfen die Entwicklungsfortschritte, sind erste Anlaufstelle bei Krankheiten und für eine Therapie. Was genau macht die Kinderheilkunde aus, wo liegen ihre Wurzeln und was kann die Pädiatrie uns über das reine Behandeln von Krankheiten noch bieten? Und wo finde ich überhaupt einen guten Facharzt für Kinderkrankheiten oder die passende Kinderklinik? Antworten auf die wichtigsten Fragen liefert unser FAQ.
Bindehautentzündungen sind besonders bei Kleinkindern weit verbreitet und bergen teilweise ein hohes Ansteckungsrisiko, daher gelten sie als typische Kinderkrankheiten. Die Ursachen für die so genannte Konjunktivitis können sehr unterschiedlich sein, was eine Diagnose und damit auch das Finden der richtigen Therapie nicht immer einfach macht. Wie du einer Bindehautentzündung bei Kindern umgehst, die klassischen Symptome richtig deutest und Erkrankungen dieser Art möglichst verhindern kannst, erfährst du hier.
Leukämie bei Kindern ist eine Krebserkrankung, die einige Menschen schon in frühen Jahren entwickeln. Besonders häufig tritt sie bei Kindern im Vorschulalter auf. Für die Gruppe der unter Fünfzehnjährigen ist Leukämie die häufigste Krebsart. Der Ursprungsort dieser Erkrankung befindet sich im Knochenmark, da hier viele Blutzellen des Körpers entstehen. Ein Synonym für Leukämie lautet „Blutkrebs“, denn bei der Krankheit bildet der Organismus zu viele weisse Blutkörperchen (Leukozyten), die unreif sind. Eine sichere Diagnose von Leukämie bei Kindern ist nur durch detaillierte Laboruntersuchungen möglich. Zeigen Kinder Symptome von Blutkrebs, ist so schnell wie möglich ein Arzt aufzusuchen.
Ohrenschmerzen treten bei Kindern besonders häufig auf. Im Durchschnitt erleben Eltern bei ihren Kindern bis zum dritten Lebensjahr mindestens einmal Beschwerden, die mit Ohrenschmerzen einhergehen. Doch warum sind Kinder besonders anfällig dafür, welche Ursachen können Ohrenschmerzen haben und worauf solltest du als Elternteil achten, wenn es um die Vorbeugung und Behandlung der leidigen Schmerzen geht? Tipps und nützliche Informationen zum Thema Ohrenschmerzen bei Kindern haben wir für dich im nachfolgenden Artikel zusammengestellt.
Bei Kopfschmerzen handelt es sich leider um eine sehr häufig auftretende Erkrankung bei Kindern – und das in jedem Kindesalter. Dabei können die Beschwerden ein Symptom für zahlreiche Ursachen sein. Wie die Häufigkeit genau verteilt ist, welche Ursachen für die Kopfschmerzen infrage kommen und welche Untersuchungen und Behandlungen ein Arzt in der Regel vornimmt, erfährst du hier.
Beim Tubenmittelohrkatarrh, auch Tubenkatarrh oder Syringitis genannt, handelt es sich um eine Funktionsstörung im Mittelohr. Sie kommt besonders häufig bei Kindern vor, kann jedoch auch Erwachsene betreffen. In der Regel ist die Erkrankung gut behandelbar und heilt ohne Komplikationen aus – vorausgesetzt, du ignorierst die Symptome nicht einfach und suchst frühzeitig mit deinem Kind einen Arzt auf. Welche Symptome für einen Tubenmittelohrkatarrh typisch sind, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und vieles mehr erfährst du nachfolgend.