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Ohrenschmerzen bei Kindern können verschiedene Gründe haben. In die erste Kategorie fallen infektionsbedingte Ursachen und Krankheiten:
Von den infektiösen Ursachen abgesehen, gibt es noch weitere Ursachen für Ohrenschmerzen, wie zum Beispiel:
Wenn dein Kind Ohrenschmerzen hat, verursachen diese noch weitere Beschwerden. Ob diese Symptome auftreten, hängt davon ab, welche Ursachen verantwortlich für die Schmerzen im Ohr sind. Zu den häufigsten Begleitsymptomen gehören:
Sollte bei deinem Kind zusätzlich zu den Ohrenschmerzen Fieber hinzukommen, dann spricht das sehr wahrscheinlich für eine Infektion. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Mittelohrentzündung. Es könnten aber auch andere Kinderkrankheiten wie Mumps oder Masern dahinter stecken, die ohne Impfung hoch ansteckend sein können. Bei Fieber solltest du in jedem Fall mit deinem Kind zum Arzt und die Ursache für die Ohrenschmerzen herausfinden. Denn die erhöhte Temperatur deutet darauf hin, dass es sich um eine akute Erkrankung handelt und der Körper mit der Infektion zu kämpfen hat.
Kleinkindern und Babys fällt es schwer zu vermitteln, welche Beschwerden sie haben. Daher ist es umso wichtiger, auf die klassischen Anzeichen und Signale zu achten, die dein Kind dir zeigt. Streicht sich dein Kind häufig über die Wange oder das Ohr, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas in dieser Region störend ist. Unruhiger Schlaf und Reizbarkeit können ebenfalls ein Hinweis sein. Häufig verstärken sich die Schmerzen in der Nacht durch die liegende Position zusätzlich und halten das Kind vom Schlafen ab. Du kannst darüber hinaus leicht selbst testen, ob dein Kind Ohrenschmerzen hat, indem du mit dem Finger leichten Druck auf den Tragus ausübst. Dabei handelt es sich um den kleinen knorpeligen Höcker neben dem Ohrloch. Sollte dein Kind bereits bei leichter Berührung oder Druck mit Schmerzen reagieren, deutet das auf Ohrenschmerzen hin. Achte ausserdem auf die anderen oben genannten Symptome.
Der Arzt wird zunächst mit dir besprechen, welche Symptome du bei deinem Kind beobachtet hast. Anschliessend wird er sich Ohren, Gehörgang, Nase und Rachen näher ansehen und überprüfen ob Schwellungen oder Entzündungen zu erkennen sind und Fieber messen, um sich ein vollständiges Bild zu machen.
Die Behandlung von Ohrenschmerzen richtet sich nach den Ursachen. Je nach Symptomen und Schweregrad können Medikamente wie Schmerzmittel oder Antibiotika angebracht sein. Nasentropfen haben eine abschwellende Wirkung und können etwas Linderung verschaffen. Fremdkörper werden mit der Zange oder operativ entfernt.
In vielen Fällen kannst du mit einigen Hausmitteln erste Hilfe leisten und es sind keine Medikamente zur Behandlung nötig. Ein beliebtes Hausmittel ist das Zwiebelsäckchen. Die enthaltenen Senföle wirken abschwellend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Mag dein Kind den Zwiebelgeruch nicht, kannst du auch Kamillenblüten nutzen. Sie haben einen ähnlichen Effekt. Einige andere Heilpflanzen wie Melisse, Mädesüss oder Weidenrinde können als Tee ebenfalls gesundheitsfördernd und schmerzlindernd wirken. Vorsichtig solltest du bei warmen oder kalten Wickeln sein, denn Mittelohrentzündungen und bakterielle Infekte können durch Wärme verschlimmert werden.
Es gibt Dinge im Leben, die stark von äusseren Faktoren abhängig sind. Ein Kleinkind reagiert dabei empfindlicher auf Umweltreize als ein Erwachsener. Das atopische Ekzem, wie die Neurodermitis auch genannt wird, ist eine chronische nicht ansteckende Hauterkrankung mit einer Inzidenz von fünf bis 20 Prozent bei Kindern in Industriestaaten. Damit gehört die Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Das atopische Ekzem bringt eine gerötete stark schuppende Haut mit Juckreiz mit sich, welche zumeist beim Älterwerden und spätestens während der Pubertät wieder verschwindet.
Ringelröteln gehören zu den typischen Kinderkrankheiten, können jedoch auch im Erwachsenenalter auftreten. Wie du die einschlägigen Krankheitszeichen erkennst, welche Viren für die Ringelröteln beim Kind verantwortlich sind und wie die Behandlung und der Krankheitsverlauf aussehen können – diese und viele weitere wichtige Fragen zum Thema haben wir für dich nachfolgend beantwortet.
Bei Ringelröteln handelt es sich um eine Viruserkrankung, die sich durch einen girlandenartigen Ausschlag an Armen und Beinen auszeichnet. Neben Scharlach, Masern, Röteln und Windpocken zählen sie zu einer der am häufigsten auftretenden Kinderkrankheiten. Die Infektion ist hochgradig ansteckend, für Kinder und Jugendliche aber meist ungefährlich. Anders sieht es aus, wenn du Nachwuchs erwartest. Ringelröteln in der Schwangerschaft können zu bleibenden Schäden am Embryo führen. Bei den ersten Krankheitszeichen sollten sich Frauen daher unverzüglich zum Arzt begeben.
Wenn beim Kind die Temperatur erhöht ist, machen sich die Eltern häufig sorgen. Manchmal zu Recht – doch Fieber bei Kleinkindern ist in der Regel eine positive Schutzreaktion des Körpers gegen Infektionen. Es tritt viel häufiger auf als bei Erwachsenen auf und kann zahlreiche Ursachen haben. Wir zeigen dir, wie Fieber im Kindesalter entsteht, was du dagegen tun kannst und beantworten dir ausserdem häufig gestellte Fragen rund um das Thema!
Eltern kennen diese Situationen aus dem Alltag: Das Kind ist unruhig. Immer muss eine neue Aufgabe oder ein neues Spielzeug her. Für nichts reicht die Konzentration lange. Sind diese Unruhe und Rastlosigkeit normal? Oder: Das Kind kann seinen Stift immer noch nicht richtig halten. Warum nicht? Andere Kinder können das doch auch schon. Die Sorge wächst: Werden solche Störungen in der Schule Probleme machen? Was sollen ich tun, um sicherzugehen, dass derartige Konzentrationsschwierigkeiten und Unregelmässigkeiten bei der Entwicklung motorischer Fertigkeiten keine Symptome für viel gefährlichere Störungen sind? In unserem FAQ erfährst du, wie Ergotherapie Kindern in solchen Situationen helfen kann.
Nicht nur Erwachsene erleben Stress und Ängste. Bei Kindern kann das schon im Kindergarten beginnen. Sie entwickeln dann Verhaltensauffälligkeiten und innere Blockaden. Wenn erste Konzentrationsschwächen auftreten oder Lernblockaden überwunden werden müssen, hilft oftmals die Kinesiologie bei Kindern. Durch die Therapie und aktive Übungen findet das Kind dann zurück in ein harmonisches und ausgeglichenes Empfinden und entwickelt mehr Selbstvertrauen. Dabei gelten bei der Behandlung andere Regeln als für Erwachsene – welche das sind, sagen wir dir hier.