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Es gibt zwei Arten der Leukämie bei Kindern und Jugendlichen, nämlich eine akute und eine chronische Form. Bei der akuten Variante ist wiederum in zwei Unterformen zu unterscheiden, die Akute lymphatische Leukämie und die Akute myeloische Leukämie. Kinder sind oft von der ersteren betroffen, erwachsene Patienten häufiger von der zweiten. Auch die chronischen Leukämien teilen sich in die Chronische lymphatische Leukämie sowie die Chronische myeloische Leukämie auf. Beide Krankheiten sind im Kindesalter jedoch relativ selten.
Die Ursachen für die Genese von Leukämie bei Kindern sind bis heute nicht abschliessend geklärt. Forscher gehen jedoch davon aus, dass es sich um ein Zusammenspiel zwischen Umweltfaktoren und genetischen Dispositionen handelt. Grundsätzlich ist das Knochenmark ein Ort, an dem sich Zellen in kurzen Intervallen teilen. Deshalb sind Mutationen, die letztendlich zu Blutkrebs führen, nicht unwahrscheinlich. Als genetische Veranlagungen haben sich zum Beispiel Veränderungen an den Chromosomen herausgestellt. Daher entwickeln Menschen mit Trisomie 21 öfter eine Leukämie als Personen ohne diese Besonderheit. Einige äussere Einflüsse scheinen das Risiko für Leukämie bei Kindern zu erhöhen. Dazu zählen der Konsum von Rauschmitteln wie Tabak und Alkohol durch die Eltern. Zudem wirken sich bestimmte Chemikalien oder Medikamente unter Umständen förderlich auf die Krankheitsgenese aus. Auch radioaktive Strahlen sind einer der Risikofaktoren.
Leukämie bei Kindern verursacht zu Beginn der Erkrankung üblicherweise keine spürbaren Symptome. Darin besteht eine der grossen Tücken der Krankheit, denn es entwickeln sich keine Tumoren und Beschwerden zeigen sich meist erst, wenn die Erkrankung schon erheblich fortgeschritten ist. Die ersten Symptome von Leukämie bei Kindern hängen mit den Störungen bei der Blutbildung zusammen, denn das Blut ist anders zusammengesetzt, als dies bei gesunden Menschen der Fall ist. Die Betroffenen sehen blass aus, sind anfällig für Infektionskrankheiten und weisen eine Neigung zu blauen Flecken auf. Zudem fühlen sich die Kinder oft müde und schwach und sind weniger leistungsfähig. Auch ein generelles Krankheitsgefühl und Schwindel sind möglich. Die Kinder leiden nicht selten an Nachtschweiss und Fieber, manchmal vergrössern sich auch Milz oder Leber und Lymphknoten schwellen oder Lymphome entwickeln sich. Ein Symptom, das oft auf Leukämie hinweist, sind sogenannte Petechien. Das sind runde Einblutungen auf der Haut oder den Schleimhäuten.
Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob eine Blutarmut oder Anämie vorliegt. Tumoren liegen bei Leukämie zunächst nicht vor, was die Diagnose erschwert. Eine genaue Diagnose von Leukämie bei Kindern ist letztendlich nur durch eine Punktion und anschliessende Untersuchung des Knochenmarks möglich. Dort befinden sich die kranken Leukämiezellen, die manchmal nicht in den Blutkreislauf übergehen und somit bei einer gewöhnlichen Blutuntersuchung unentdeckt bleiben. Im Labor ist auch die Form der Leukämie diagnostizierbar.
Zur Behandlung der Leukämie bei Kindern kommen verschiedene Optionen in Frage. Oft setzen Ärzte eine Chemotherapie ein, mitunter auch eine Strahlenbehandlung. Letztere betrifft vor allem den Schädel und soll dafür sorgen, dass sich der Krebs nicht auf das Gehirn ausbreitet oder sich daraus zurückzieht. Falls die Chemo- und Strahlentherapie nicht den gewünschten Erfolg bringen, findet auch die Stammzelltransplantation Anwendung. Eine Schwierigkeit stellt dabei oft der Umstand dar, dass sich nicht jeder Mensch für jeden Patienten als Spender eignet.
Die Heilungschancen von Leukämie bei Kindern sind gestiegen und bewegen sich mittlerweile auf einem relativ hohen Level. Durch Fortschritte in der Onkologie liegen die Heilungsaussichten bei der Akuten lymphatischen Leukämie bei annähernd 90 Prozent. Die Akute myeloische Leukämie besitzt hingegen eine etwas schlechtere Prognose von ungefähr 70 Prozent. Die Heilungschancen verbessern sich, je früher Ärzte die Krankheit erkennen. Auch die allgemeine Verfassung des Patienten spielt eine Rolle.
Die Eltern tragen wesentlich zum Verlauf der Behandlung bei. Denn zunächst sind sie es, die die ersten Anzeichen der Leukämie bei Kindern ernst nehmen und das Kind einem Arzt vorstellen müssen. Während der Therapie vermeiden sie es am besten, dem Patienten zusätzlichen Stress zu bereiten. Ungesunde Verhaltensweisen wie beispielsweise das Rauchen sind unbedingt zu unterlassen, da sie den Zustand des Kindes negativ beeinflussen.
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