Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Da jeder Körper etwas anders auf Infektionen reagiert, ist die Grenze zwischen erhöhter Temperatur und Fieber fliessend. Trotzdem gibt es eine klare Definition:
Um die genaue Temperatur zu ermitteln, solltest du das Fiebermessen immer mit einem Thermometer durchführen. Eine heisse Haut auf der Stirn kann zwar ein Hinweis auf Fieber sein, sagt aber letzten Endes nicht so viel aus. Erst hohes Fieber, also eine Körpertemperatur von mehr als 39 Grad Celsius, ist behandlungswürdig. Bei dieser Temperatur sind die Körperfunktionen stark beeinträchtig, der Organismus wird extrem belastet. Ab dieser Temperatur raten Kinderärzte, das Fieber durch Medikamente oder Hausmittel zu senken.
Paracetamol und Ibuprofen sind die Wirkstoffe, die bei Kindern und Babys zum Senken von Fieber verwendet werden. Babys bekommen in der Regel Zäpfchen verordnet, selten bekommen Säuglinge Saft verabreicht. Wenn du Medikamente aufgrund der Nebenwirkungen ablehnst, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Beachte bitte, dass die feuchten oder nassen Textilien immer nur Körpertemperatur haben dürfen! Etwa 36 Grad Celsius sind perfekt.
Babys reagieren auf fast alle Ursachen mit Fieber. Das Immunsystem lernt gerade erst, mit den verschiedenen Erregern umzugehen – es sind also noch gar keine Antikörper da, die Infektionen abfangen könnten. Dann ist Fieber das erste, was der Körper ausprobiert. Solange keine anderen Symptome auftreten, weisst du also nicht, was hinter dem Fieber steckt. Hat dein Baby Fieber, kann das eine einfache Erkältung sein, ein Entwicklungsschub, eine an sich harmlose Infektion, ein neues Nahrungsmittel oder ungewohnte Allergene in der Luft. Als Ursache kommt wirklich alles in Frage. Sogar eine vorausgegangene Impfung kann Fieber verursachen oder ein ungewohnter Tagesablauf und Stress. Säuglinge sind schlicht empfindlich. Brich also nicht gleich in Panik aus, sondern stelle dein Baby einem Kinderarzt vor. Er kann die Ursache des Fiebers feststellen und kann Kinderkrankheiten, Erkältungen und Durchfall behandeln.
Ernsthafte Schäden nimmt der menschliche Körper ab einer Temperatur von 41 Grad Celsius, denn ab diesem Wert laufen viele Stoffwechselprozesse nicht mehr wie gewohnt ab. Der Körper muss sich sehr anstrengen, um diese Temperatur zu halten. Dein Baby ist jetzt vermutlich sehr müde, schläft die meiste Zeit, schwitzt stark und ist unruhig. Fieberkrämpfe sind typisch, wenn der Körper mit der hohen Temperatur nicht mehr klarkommt. Die Temperatur sollte nicht weiter steigen, denn das wird lebensbedrohlich. Normalerweise wird beim Baby ein Fieber aber schon ab einem Wert von 39 Grad Celsius behandelt. Wenn du unsicher bist, ob dein Kind eine bedrohliche Körpertemperatur hat, suche einen Kinderarzt auf. Er untersucht dein Kind, misst die Körpertemperatur und leitet, wenn nötig, eine Behandlung ein.
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, denn jedes Kind ist anders, und jedes Kind ist anders krank. Während manche Babys bei einer leichten Erkältung hohes Fieber bekommen, übellaunig sind, husten, niesen und röchelnd atmen, stecken andere die Infektion mit einer Nacht schlechten Schlafs weg. Das gilt für ernsthafte Erkrankungen und Kinderkrankheiten genauso. Wie gut das Immunsystem deines Kindes auf Krankheiten vorbereitet ist, wie genau es reagiert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist auch dein Immunsystem: Welche Krankheiten hast du während der Schwangerschaft durchgemacht? Stillst du? Welche Kinderkrankheiten hattest du selbst schon, und wie sieht dein Impfstatus aus? Grundsätzlich gilt: Solltest du unsicher sein, ob dein Kind eine ernsthafte Erkrankung durchmacht, suche lieber einmal zu oft den Kinderarzt auf.
Nein, nicht alle Erkältungen mit Fieber sind behandlungswürdig. Mit vielen Erregern kommt der Körper alleine klar. Fieber ist schon die erste Phase der Abwehr! Bei Erkältungen kann der Arzt übrigens auch nur Medikamente geben, die die Symptome lindern – die Viren bekämpft der Körper alleine.
Hat dein Kind nicht nur eine erhöhte Körpertemperatur, sondern auch Ausschlag, kann es sich um Kinderkrankheiten handeln. Die häufigsten sind
Diese Krankheiten können alle mit Durchfall einhergehen, müssen es aber nicht. Einfache Erkältungsviren können ebenfalls Durchfall auslösen. Und manche Kinder reagieren sogar auf Stress mit Verdauungsstörungen und Fieber. Diese Symptome sind so allgemein und unspezifisch, dass nur eine Untersuchung beim Kinderarzt wirklich für Klarheit sorgt.
Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als Mononukleose, gehört zu den Kinderkrankheiten mit hohem Ansteckungspotential. Welche Ursachen dahinter stecken können, warum besonders Jugendliche häufig von diesen Infektionen betroffen sind, was du als Elternteil beachten solltest, wie die Diagnose und Behandlung verlaufen – diese und viele weitere hilfreiche Informationen zum Thema erhältst du in dem nachfolgenden Beitrag.
Bindehautentzündungen sind besonders bei Kleinkindern weit verbreitet und bergen teilweise ein hohes Ansteckungsrisiko, daher gelten sie als typische Kinderkrankheiten. Die Ursachen für die so genannte Konjunktivitis können sehr unterschiedlich sein, was eine Diagnose und damit auch das Finden der richtigen Therapie nicht immer einfach macht. Wie du einer Bindehautentzündung bei Kindern umgehst, die klassischen Symptome richtig deutest und Erkrankungen dieser Art möglichst verhindern kannst, erfährst du hier.
Scharlach gehört zu den häufigsten und gefürchtetsten Infektionskrankheiten bei Kindern. Das liegt nicht zuletzt an der hohen Ansteckungsgefahr, den Symptomen und den möglichen Komplikationen, die damit einhergehen können. Welche Erreger dafür verantwortlich sind, wie du dich und dein Kinder vor möglichen Infektionen schützen kannst, welche körperlichen Anzeichen die Krankheit verraten und welche Behandlungen hilfreich sind – das und viele weitere Informationen zum Thema Scharlach erfährst du hier.
Es gibt Dinge im Leben, die stark von äusseren Faktoren abhängig sind. Ein Kleinkind reagiert dabei empfindlicher auf Umweltreize als ein Erwachsener. Das atopische Ekzem, wie die Neurodermitis auch genannt wird, ist eine chronische nicht ansteckende Hauterkrankung mit einer Inzidenz von fünf bis 20 Prozent bei Kindern in Industriestaaten. Damit gehört die Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Das atopische Ekzem bringt eine gerötete stark schuppende Haut mit Juckreiz mit sich, welche zumeist beim Älterwerden und spätestens während der Pubertät wieder verschwindet.
In der Kinderchirurgie gehört die Orchidopexie zum Alltag. Das Ziel des operativen Eingriffs besteht darin, eine Fehlbildung der Genitalien – in diesem Fall ist es die Lage der Hoden – zu beheben. Der Grund: Der Hodenhochstand gilt heute als die häufigste angeborene Deformität am Körper des Jungen. Die Rede ist dann von einem sekundären Hodenhochstand. Lies in unserem Flexikon nach, wie ein Hodenhochstand entsteht und was bei einer Orchidopexie passiert.
Leukämie bei Kindern ist eine Krebserkrankung, die einige Menschen schon in frühen Jahren entwickeln. Besonders häufig tritt sie bei Kindern im Vorschulalter auf. Für die Gruppe der unter Fünfzehnjährigen ist Leukämie die häufigste Krebsart. Der Ursprungsort dieser Erkrankung befindet sich im Knochenmark, da hier viele Blutzellen des Körpers entstehen. Ein Synonym für Leukämie lautet „Blutkrebs“, denn bei der Krankheit bildet der Organismus zu viele weisse Blutkörperchen (Leukozyten), die unreif sind. Eine sichere Diagnose von Leukämie bei Kindern ist nur durch detaillierte Laboruntersuchungen möglich. Zeigen Kinder Symptome von Blutkrebs, ist so schnell wie möglich ein Arzt aufzusuchen.