Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Allergische Reaktionen auf Insektenstiche sind selten. Sie treten meist bei Stichen von Bienen und Wespen auf, teilweise auch bei Hummeln und Hornissen. Für Kinder, die an einer Insektengiftallergie leiden, bedeutet jeder einzelne Stich eine Gefahr. Typische Symptome sind:
Achtung: Je schneller die Anzeichen auftreten, umso grösser ist die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks. Verständige bei diesen Anzeichen sofort den Notarzt!
Wenn ein Kind einmal mit den typischen Symptomen auf einen Wespen- oder Bienenstich reagiert hat, heisst es wirksam vorbeugen. Eine Hyposensibilisierung, bei der das Kind langsam an das allergieauslösende Gift gewöhnt wird, hilft in den meisten Fällen. Kinder, bei denen eine Insektengiftallergie festgestellt wurde, sollten immer einen Allergiepass und ein Notfallset dabei haben.
Nimm eine Pinzette und entferne den Stachel, wenn dieser sichtbar ist. Auf keinen Fall darf der Stachel herausgequetscht werden. Dadurch würde sich das Gift noch weiter verbreiten.
Wenn der Stachel entfernt ist, heisst es desinfizieren. So können Entzündungen verhindert werden.
In Apotheken sind Salben, Sprays und Cremes für die Behandlung von Insektenstichen erhältlich. Die Antihistaminika enthaltenden Präparate, die auch bei Sonnenbrand zum Einsatz kommen, kühlen die Einstichstelle, lindern Juckreiz, Schmerzen, Schwellungen und Hautirritationen. Bei starken Beschwerden oder wenn die Symptome nicht verschwinden, ist der Besuch eines Kinderarztes erforderlich. Er kontrolliert die Wunde und verschreibt wirksame Medikamente.
Wenn keine Salbe zur Hand ist, können Hausmittel Abhilfe schaffen.
Wenn Kinder von Bienen, Wespen oder Hornissen in Augen, Nase oder Mund gestochen werden, ist dies immer als Notfall zu behandeln. Auch wenn das Kind nicht allergisch reagiert, sind die Schleimhäute besonders empfindlich. Ein Stich in Nase oder Mund kann mit der Gefahr des Erstickens einhergehen. Wenn nach dem Essen oder Trinken ein plötzlicher Schmerz auftritt, das Kind schlecht Luft bekommt, Mund oder Nase anschwellen oder ein schnorchelndes Geräusch zu hören ist, ist ein Insektenstich zu befürchten. Dann musst du unbedingt den Notarzt rufen.
Das Erkennen des Verursachers hilft, einen Insektenstich richtig zu behandeln. Die häufigsten Quälgeister sind:
Junge Eltern nach der ersten Schwangerschaft sind besonders häufig verunsichert, wenn ihre Kinder sich übergeben müssen. Doch wie gefährlich ist es wirklich, wenn ein Kleinkind erbrechen muss, welche Ursachen kann es haben und was können Eltern dagegen unternehmen. Die häufigsten Fragen zum Erbrechen bei Kleinkindern und Säuglingen beantworten wir dir in dem folgenden Beitrag.
Nicht wenige Eltern kennen das: Es war eigentlich nur eine Erkältung – nasse Nase, leicht erhöhte Temperatur – und nach ein paar Tagen war der Zauber wieder vorbei. Bis auf eine Kleinigkeit. Ein bellender Husten bleibt. Gibt es Hausmittel, die gegen Reizhusten helfen? Und vor allem: Stecken hinter dem Husten mit Atemnot Krankheiten oder ist ein bellender Husten bei Kindern harmlos? Wenn dein Kind krank ist, ein bellender Husten nicht ausheilt oder gar Fieber dazu kommt, solltest du immer einen Kinderarzt zu Rate ziehen! Für eine erste Orientierung haben wir die häufigsten Fragen für dich aber hier schon einmal beantwortet.
Leukämie bei Kindern ist eine Krebserkrankung, die einige Menschen schon in frühen Jahren entwickeln. Besonders häufig tritt sie bei Kindern im Vorschulalter auf. Für die Gruppe der unter Fünfzehnjährigen ist Leukämie die häufigste Krebsart. Der Ursprungsort dieser Erkrankung befindet sich im Knochenmark, da hier viele Blutzellen des Körpers entstehen. Ein Synonym für Leukämie lautet „Blutkrebs“, denn bei der Krankheit bildet der Organismus zu viele weisse Blutkörperchen (Leukozyten), die unreif sind. Eine sichere Diagnose von Leukämie bei Kindern ist nur durch detaillierte Laboruntersuchungen möglich. Zeigen Kinder Symptome von Blutkrebs, ist so schnell wie möglich ein Arzt aufzusuchen.
Die Maul- und Klauenseuche bei Kindern nennt sich eigentlich „Hand-Fuss-Mund-Kankheit“. Der Name bezieht sich auf den Ausschlag, der am Mund, den Händen und den Fusssohlen zu sehen ist. Dabei handelt es sich um eine weltweit verbreitete Krankheit, die nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen entstehen kann. In der Regel besteht kein Grund zur Sorge und die Krankheit verläuft harmlos. Trotzdem solltest du rechtzeitig mit dem Kind zum Arzt gehen. Mehr zum Thema gibt es hier.
Mumps erlebt seit einigen Jahrzehnten einen deutlichen Rückgang in der Schweiz. Rund 1.000 Betroffene sind laut Untersuchungen des Bundesamts für Gesundheit jährlich von der Krankheit betroffen. Das liegt nicht zuletzt an der konsequenten Impfung in der Bevölkerung. Dennoch sollte die Mumpskrankheit als ansteckende Virusinfektion so wenig unterschätzt werden wie ihre möglichen Spätfolgen und Komplikationen. Alles zum Thema Mumps bei Kindern und Erwachsenen erfährst du im folgenden Beitrag.
Beim Wickeln kommt es dir so vor, als ob der Hodensack deines kleinen Jungen seltsam aussehen würde? Vielleicht ist das ein Zeichen für Kryptorchismus – umgangssprachlich „Hodenhochstand“. Mach dir aber keine Sorgen: Das kommt bei neugeborenen Jungen häufig vor. Der Hodenabstieg von Frühchen unter 900 Gramm ist in den ersten Lebensmonaten sogar fast niemals abgeschlossen. Du kannst ruhig warten, bis dein Baby sechs Monate alt ist, bevor du deswegen zum Kinderarzt gehst.