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Bereits während der Schwangerschaft erhält der Fötus über die Plazenta wichtige Antikörper, die einen Schutz gegen erste Erreger bieten. Ärzte empfehlen, ein Neugeborenes über sechs Monate ausschliesslich zu stillen. Über die Muttermilch bekommt das Baby nämlich wichtige Antikörper, die vor allem auf die Abwehr von krankmachenden Mikroorganismen trainiert sind, die oft die Schleimhäute befallen – das ist der sogenannte Nestschutz. Ab dem dritten Lebensmonat beginnt der Organismus dann selbstständig, Eindringlinge abzuwehren. Der Körper wird mit unterschiedlichsten Viren, Bakterien und auch Pilzen konfrontiert und lernt, diese zu bekämpfen. Es ist daher ratsam, dein Kind nicht in Watte zu packen und es nicht vor allen Gefahren in der Umwelt schützen wollen – nur ein Organismus, der mit Erregern in Berührung kommt, kann auch lernen, diese zu bekämpfen! Gut zu wissen: Die Immunabwehr eines Kindes entwickelt sich im Wesentlichen in den ersten drei Lebensjahren!
Hier haben wir dir einen Überblick erstellt, wie du eine gesunde Immunabwehr für dein Kind unterstützen kannst.
Die Natur liefert uns zahlreiche natürliche Mittel, um die Gesundheit zu unterstützen und starke Abwehrkräfte zu fördern. Zu den wichtigsten gehören etwa die folgenden:
Um das Immunsystem bei Kindern zu stärken, ist frische Luft besonders wichtig. Ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ ist es für das Kind das Beste, täglich nach draussen zu gehen – mindestens eine halbe Stunde lang, auch im Winter! Warme und trockene Füsse sind der beste Schutz vor ungewolltem Schnupfen und Erkältungen. Achte auch darauf, dass das Kind sich in verschiedenen Umgebungen bewegt. Gerade Stadtkinder sind viel von Abgasen und Feinstaub umgeben. Ein Ausflug in die Natur oder in den Wald, Sport in den Bergen oder der Urlaub am Meer bieten gute Voraussetzungen für die Entwicklung starker Abwehrkräfte.
Einige bestimmte Vitamine sind besonders wichtig zur Stärkung der Immunabwehr. Zu ihnen gehören etwa:
Wenn Kinder eine gute Zahnhygiene pflegen und sich gesund ernähren, können dennoch auftretende schlechte Kinderzähne auf ein geschwächtes Immunsystem hindeuten. In diesem Fall ist der Gang zum Kinderarzt oder zum Zahnarzt ratsam. Regelmässiges und richtiges Zähneputzen wiederum sorgt für eine optimale Mundflora und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.
Das Immunsystem bei Kindern zu stärken, erfordert manchmal ein wenig Geduld. Vor allem während Schnupfen und einer Grippe ist es ratsam, nicht gleich auf chemische Medikamente zur Besserung zurückzugreifen. Hausmittel sind (sofern angemessen) gesünder und bieten eine natürliche Linderung der Symptome. Falls dein Kind Schmerzen hat oder unter Fieber leidet, ist der Kinderarzt der erste Ansprechpartner. Er kann dich bei der Wahl der Hausmittel oder Medikamente beraten.
Masern sind eine extrem ansteckende Krankheit, die vorwiegend bei Kindern auftritt. Fälschlicherweise gelten die Masern als reine Kinderkrankheit, doch können auch Erwachsene betroffen sein. Wie bei den meisten durch Viren ausgelösten Krankheiten kommt es auch bei den Masern zunächst zu grippeähnlichen Symptomen. Charakteristisch ist der Hautausschlag, der sich optisch allerdings vom Erscheinungsbild der Röteln oder Windpocken unterscheidet. Alles zu Masern bei Kindern erfährst du hier.
Ringelröteln gehören zu den typischen Kinderkrankheiten, können jedoch auch im Erwachsenenalter auftreten. Wie du die einschlägigen Krankheitszeichen erkennst, welche Viren für die Ringelröteln beim Kind verantwortlich sind und wie die Behandlung und der Krankheitsverlauf aussehen können – diese und viele weitere wichtige Fragen zum Thema haben wir für dich nachfolgend beantwortet.
Scharlach gehört zu den häufigsten und gefürchtetsten Infektionskrankheiten bei Kindern. Das liegt nicht zuletzt an der hohen Ansteckungsgefahr, den Symptomen und den möglichen Komplikationen, die damit einhergehen können. Welche Erreger dafür verantwortlich sind, wie du dich und dein Kinder vor möglichen Infektionen schützen kannst, welche körperlichen Anzeichen die Krankheit verraten und welche Behandlungen hilfreich sind – das und viele weitere Informationen zum Thema Scharlach erfährst du hier.
Es gibt Dinge im Leben, die stark von äusseren Faktoren abhängig sind. Ein Kleinkind reagiert dabei empfindlicher auf Umweltreize als ein Erwachsener. Das atopische Ekzem, wie die Neurodermitis auch genannt wird, ist eine chronische nicht ansteckende Hauterkrankung mit einer Inzidenz von fünf bis 20 Prozent bei Kindern in Industriestaaten. Damit gehört die Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Das atopische Ekzem bringt eine gerötete stark schuppende Haut mit Juckreiz mit sich, welche zumeist beim Älterwerden und spätestens während der Pubertät wieder verschwindet.
Die Kapillaren, die bereits im Begriff Rekapillarisationszeit enthalten sind, spielen beim Schock, der einfach ein Synonym dafür darstellt, eine übergeordnete Rolle: Diese Blutgefässe, die zu den kleinsten Gefässen in der menschlichen Anatomie gehören, bilden ein weit verzweigtes Netzwerk aus etwa einem halben Millimeter langen und fünf bis zehn Mikrometer dicken Haargefässen. Sie ergeben das Kapillarnetz, das, von den Arteriolen gespeist und von den Venolen drainiert, für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung von Gewebe und Organen sorgt. Dies wird Mikrozirkulation genannt und erreicht seine volle Effektivität über die resultierende Oberflächenvergrösserung. Wird die Blutzirkulation in den Kapillaren vermindert, ist das Ergebnis der Schock.
Nicht wenige Eltern kennen das: Es war eigentlich nur eine Erkältung – nasse Nase, leicht erhöhte Temperatur – und nach ein paar Tagen war der Zauber wieder vorbei. Bis auf eine Kleinigkeit. Ein bellender Husten bleibt. Gibt es Hausmittel, die gegen Reizhusten helfen? Und vor allem: Stecken hinter dem Husten mit Atemnot Krankheiten oder ist ein bellender Husten bei Kindern harmlos? Wenn dein Kind krank ist, ein bellender Husten nicht ausheilt oder gar Fieber dazu kommt, solltest du immer einen Kinderarzt zu Rate ziehen! Für eine erste Orientierung haben wir die häufigsten Fragen für dich aber hier schon einmal beantwortet.